Vor Kurzem stand bei uns ein außergewöhnlicher Trip an: Catskiing in Mazedonien! Natürlich möchte man eine solche Reise auch für die Ewigkeit auf Film und Foto bannen. Schnell landeten Actioncams wie die GoPro auf der Packliste und in der Mazedonien Whatsapp Gruppe starteten Diskussionen, ob weitere Terrabyte unbrauchbaren verwackelten Materials uns wirklich etwas bringen würden. Wir kennen es doch alle: Bei jeder Abfahrt wird auf das Knöpfchen der Kamera gedrückt und die ernüchternde Sichtung des aufgezeichneten Materials führt dann oft dazu, dass man nach dem Trip doch nichts zusammenschneidet. Die gesammelten Daten setzen später digitalen Staub und Spinnweben an. Glücklicherweise fand sich mit der Berliner Firma LUUV schnell ein Partner, der uns zwei Gimbal Systeme für Actioncams für unseren Trip zur Verfügung stellte.
Wie funktioniert ein Gimbal?Die von uns getesteten elektronischen 3-Achs Gimbals verfügen über einen Motor an jeder Achse. Diese Motoren verhindern, dass deine Bewegungen und äußere Einwirkungen wie Schläge und Erschütterungen nicht auf das Video übertragen werden. Das Action Cam Gimbal eliminiert somit Verwacklungen und lässt deine Videos aussehen, als wären sie von Mutti sauber glattgebügelt worden. LUUV erklärt dies technisch detaillierter: "Während deiner Bewegungen beim Filmen wirken Beschleunigungskräfte auf deine Kamera, welche von einer internen Messeinheit (IMU – Internal Measurement Unit) des Gimbals erfasst und von dort an die Gimbal Control Unit gesendet werden. Hier erfolgt die Umrechnung in die notwendige Gegenbeschleunigung der Motoren, also die Kraft, die die Motoren aufbringen müssen um deine Bewegung ausgleichen zu können. Die Signale werden von der CGU an die Motoren gesendet, das Action Cam Gimbal gleicht deine Bewegung aus und du erhältst eine wackelfreie Aufnahme." Die Gimbals
FAZIT:Man muss ein wenig üben und sich mit den Funktionen und Modi der Gimbals vertraut machen. An dieser Stelle verzichten wir bewusst darauf, diese einzeln zu erklären, denn so richtig klick machte es bei uns, trotz eingängiger Recherche vorab, erst als man das Gerät in der Hand hatte und es ausprobieren konnte. Hat man den Dreh erst raus macht es unheimlich viel Spaß mit einem Gimbal System zu arbeiten. Ob via GoPro Mount auf dem Helm oder via Gewindeanschluss auf eine Pole geschraubt, man kann sich manchmal kaum entscheiden ob man der Filmer oder Fahrer sein möchte. Die Ergebnisse sprechen für sich. Unten findet ihr einen ersten kleinen Videoeindruck - more to come ... Luuv Website: luuv-stabilizer.com/ Luuv Action Gimbal: luuv-stabilizer.com/produkt/luuv-action-gimbal-gimbal/ Feiyutech WG2: luuv-stabilizer.com/produkt/feiyutech-wg2/
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Da war sie wieder. Die alljährliche Herrentour. Ohne Frage ein Garant für Spaß und „Soulshredding“, doch der große Nachteil solcher lang im Voraus geplanten Trips ist immer das Wetterroulette. Einmal gebucht steht der Urlaub wie einzementiert im Kalender und man ist den Wetterkapriolen schutzlos ausgeliefert. Gerade in diesem „Jahrhunderwinter“, der partout keiner sein will.
Die Destination unserer Expedition ins Schneereich war in diesem Jahr endlich das wunderbare Montafon, genauer gesagt Gargellen und das Silvretta Gebiet. Schon 'zig Mal fuhr man auf dem Weg zum Arlberg an der Abfahrt vorbei, etliche Male hörte oder las man vom „sportlichsten Skigebiet Österreichs“, doch noch nie hatte es uns dorthin verschlagen. Als Basislager diente uns die Ferienwohnung der Familie Saller am Ende des Silbertals. Etwas ab vom Schuss, doch dank der Kapellbahn super an das Skigebiet Hochjoch angebunden, lag die Unterkunft genau nach unserem Geschmack ruhig, am Ende einer kurvigen Bergstraße und belohnte den Gast jeden Morgen mit einer traumhaften Aussicht in alle Himmelsrichtungen.
Bei der Ankunft war die Stimmung erst einmal gedrückt. Der Fön hatte im Tal und auch auf dem Berg gewütet. Es hatte bis hoch rauf geregnet und so sehr man auch suchte und hoffte, war am ersten Tag außer Bruchharsch und Nebel nix zu holen. Immerhin klarte es gegen Nachmittag auf und man konnte sich einen Überblick über das Gebiet verschaffen.
Zum Glück war uns Ullr aber auch in diesem Jahr wohlgesonnen und schickte in der Nacht von Sonntag auf Montag endlich Nachschub. Mit frischem Schnee in der Nase fällt das Aufstehen leicht und man kam endlich in den Genuss der ersten gemütlichen Powderschwünge in pistennahem Gelände oder auf den ausgewiesenen Varianten der Silvretta. Die Zurückhaltung war dem Nebel geschuldet, der sich erst nicht so recht verziehen wollte doch auch er musste irgendwann einsehen, dass uns jetzt nichts mehr den Tag vermiesen konnte. Was will man denn auch mehr als knietief im frischen Schnee stehen und mit ein paar Kumpels Wetten abschließen wer im dichten Nebel als erstes Bekanntschaft mit der hiesigen Flora macht. Glücklich und erschöpft fehlt nach einem solchen Tag dann blos noch das Feierabendbier und Futter!
Richtig cool wurde es jedoch dann ab Dienstag. Der Schnee blieb qualitativ in einem Top Zustand, die Sonne zeigte sich zunehmen und der Nebel gab endlich die Sicht auf das komplette Ausmaß des Silvretta Gebietes frei. Unter der Woche, außerhalb der Ferienzeiten war auch von Powderstreß absolut nichts zu spüren. Die ausgeschriebenen Varianten sind wie zu erwarten schnell zerfahren also empfiehlt es sich mit offenen Augen rund um Valisera, Versettla und Schwarzköpfle das wirklich abwechslungsreiche „Slackcountry“ zu erkunden. Fast immer sticht schon aus dem Lift eine Linie ins Auge. An der Rinderhüttebahn ist ebenfalls einiges geboten. Wem das weite gemütliche Gelände um die Skiroute 44 nicht mehr ausreicht und nach mehr giert, kann anfellen und sich das „Open Faces“ Wettkampfgelände oberhalb vorknöpfen oder gegenüber vom Burg aus abfahren. Generell gilt: Viele Wege führen zurück ins Novatal und somit am Ende auch bequem zu einem Lift. Drüben am Hochjoch gibt es auch noch steileres Gelände zu entdecken. Unter der Hochalpila Bahn liegt ebenfalls offensichtliches und schönes Terrain das einfacher nicht zu erreichen sein könnte. Mittlerweile ein frequentierter Klassiker ist die Variante von der Zamangspitze nach St. Gallenkirch. Dort findet wer’s brauch auch Musik und Bewirtung, sowie ein Freeride kompetentes Sportgeschäft.
Die letzten Tage unseres Trips widmeten wir dem kleineren Skigebiet Gargellen. Ich kann gleich zu Anfang sagen, dass Gargellen unser Herz im Sturm erobert hat. Gargellen ist gemütlich, ruhig und landschaftlich astrein. Der Tipp unseres Gastgebers hatte sich ebenfalls bewahrheitet: „Wenn auf der Silvretta schon alles zerfahren ist, gibt’s in Gargellen noch was zu holen.“ Was Varianten angeht bietet das Skigebiet mehrere Routen, angeführt von der legendären „Nidla“, welche laut Internetauftritt des Skigebiets nicht nur der gleichmäßigste, sonder mit seinen 387 Schwüngen auch der längste Tiefschneehang am Platz sein soll. Wir wollten diese Angabe gerne überprüfen doch leider wurde diese Fallstudie aufgrund mangelnder Disziplin der Fahrer abgebrochen. Man kommt halt leider beim Zählen durcheinander bei Kaiserwetter, mit tollem Schnee und all der Euphorie.
Aufgrund ihrer Popularität ist die Nidla leider auch schnell zerfahren (Neudeutsch: „tracked out), doch von Powderknappheit war keine Spur. Kurzerhand wurden die Felle aufgezogen und wir machten uns auf den Weg zum St. Antönier Joch. Der weite Kessel zwischen Garnellner Köpfle, St. Antönier Joch und Riedkopf bietet viel Platz und Abwechslung. Das Joch ist der Ausgangspunkt der bekannten Madrisa Rundtour und zugleich die natürliche Grenze zur Schweiz. Auf Österreicher und Schweizer Terrain fanden wir bis zum Ende unserer Tour unser Bergglück und wie immer traten wir mürrisch die Heimreise an. Doch es war sicher nicht der letzte Besuch im „Muntavu“!
Derweil ist es Mittwoch und meine Beine haben sich so langsam vom Schock des letzten Spontanausflugs erholt. Nach zwei Tagen Muskelkater aus der Hölle machen die Synapsen Kapazitäten frei um das Hirn kreativ zu nutzen und geben mir die Chance den Trip "Kurz und Präzise - Vol.2" Revue passieren zu lassen: Das Powderguide Orakel hatte einen feinen Nordstau prognostiziert. Neben der Schweiz sollte es auch am Vorarlberg rappeln. Diverse Wetterseiten unterstützten die These, freudige Erregung kam auf - ein Blick auf den Kontostand riss sämtliche Luft- und Powderschlösser wieder ein. Ein Plan musste her. Ich erinnerte mich an einen Trip ins Kleinwalsertal der exakt vor einem Jahr stattgefunden hatte und ein voller Erfolg war. Nach kurzem Abklopfen der Lage bei meinem Kumpel Flo im Allgäu waren eine Couch und Feierabendhalbe gesichert und ich dachte mir: "Und wenn du nur ein bissl Touren gehst, noch ein Wochenende in Köln mit Social Media Powder Madness packst du net!". Also rein in die Karre und los, wieder mal alleine, denn meine Schneefreunde sind leider nicht mit Freiberufler Flexibilität gesegnet. Die ersten 500km vergingen im Tiefflug, doch kurz hinter Memmingen tauchte er auf, der Schnee. Ihr wisst schon, man schaut durch die Frontscheibe und denkt man ist in einem Star Wars Streifen gelandet. 60 km/h auf der Autobahn hatten zur Folge, dass ich später als geplant das Ziel Bad Hindelang erreichte. Für große Überlegungen blieb keine Zeit, daher entschloss ich mich im Schneckentempo hinter dem Räumfahrzeug bis ans Oberjoch durchzufahren und erfreute mich vor Ort über die sehr nette Kassendame, welche mir zum "Feierabendticket" für 15€ riet, denn das sei noch günsitger als die Stundenkarten. Nostalgie und Wohlgefühl machten sich breit, angesichts solcher Angebote. Das Skigebiet Oberjoch präsentierte sich an diesem Anreisenachmittag tief verschneit und menschenleer. Zwei Eigenschaften die unsereins sehr zu schätzen weiß. Was will man denn mehr? Tränen der Ergriffenheit flossen aus der Goggle ab und sammelten sich zu mächtigen Eiszapfen im Bart während ich ein paar Aufwärmrunden in frischem Schnee drehte. Statt Pizza und Party, Stand am Abend Käsespätzle und Couch auf dem Programm. Man hatte sich lange nicht gesehen und viel zu erzählen, denn Flo ist nicht nur Kumpel sondern auch Kollege und Leidensgenosse im Musikbusiness. Und als wenn die Couch und das Bier nicht schon genug wären zauberte er auch noch einen Liftticketgutschein aus dem Ärmel. Da lacht die Ski Bum Seele! Somit wurde am Sonntagmorgen, in feinster Earlybird Manier, das Fellhorn/Kanzelwand Skigebiet angesteuert. Die sonst zahlreichen Sonntagsfahrer blieben, scheinbar ob der Wettervorhersage, zuhause. Leerer Parkplatz, ne Hand voll Freerider hier und da und jede Menge Schnee. Ach ja und noch mehr Schnee. So viel Schnee, dass die Bergbahnbetreiber dauerhaft Durchsagen machten um auf die Lawinengefahr hinzuweisen. Der LLB sprach ebenfalls eine klare Sprache. Aber man kam ohnehin kaum in die Versuchung irgendwo in kammnahes Steilgelände zu kraxeln da es zum einen sowieso keine Sicht und zum anderen auch keinen Stress gab. Bis zum Nachmittag konnte man entspannt den Cruisemodus drin lassen und eine Line neben die andere legen. Solche Tage nutze ich auch unheimlich gerne zum Scouten und fand zwei schöne neue Waldabfahrten. Was am Montag folgte kann der aufmerksame Leser schon erahnen. Am nicht ganz so frühen Morgen erheiterte der Anblick des erneut leicht zugeschneiten Autos die Laune. Raketenartig weiter aufwärts ging es mit besagter Laune beim Anblick des Parkplatzes am Fellhornlift. Nix. Nada. Regieanweisung: "Eine Windhexe rollt durchs Bild. Ein einsamer Flachlandpilot gesellt sich zu zwei Familienkutschen und einem Reisebus." Die Bindungen klickten und mir scheinte die Sonne nicht nur aus dem Allerwertesten sondern am Mittag schien sie sogar auch noch vom Himmel. Nicht sehr lange, auch nicht sehr stark, aber sie ließ sich blicken und die Wolken gaben für einen kurzen Moment den Blick auf blauen Himmel frei. Ein kurzer Ausflug zur Kanzelwandspitze und ein paar Klassiker später zog es auch schon wieder zu und ich entschloss mich zufrieden und mit brennenden Haxn zum Auto zurück zu kehren um die Heimfahrt anzutreten. Natürlich nur mit Leberkassemmel und Spezi. Aus dem Autoradio tönte "Riders Of The Storm" - wie passend. Und die Moral von der Geschicht? Zuhause bleiben lohnt sich nicht. Skifahrerisch habe ich an diesem Wochenende sicher keine Glanzleistungen vollbracht, die "fettesten Lines geshreddet" oder den "sickesten Run" hingezimmert und alleine Freeriden sollte man ohnehin mit Vorsicht geniessen. Für Kopf und Geist war es aber eine ganz wichtige Exkursion. Immer wieder gerne, Allgäu. English Version:
Meanwhile it's Wednesday and my legs have recovered from the shock of the last spontaneous trip. After two days of "sore muscles of hell" the brain seems to free capacities to be creative and put to word what I have experienced the last weekend. My favorite Snow Oracle "Powderguide.com" had predicted a solid Nordstau, that was supposed to hit the alps in large parts of Switzerland but also in the Voralrberg region. I felt a warm feeling of exitement rise but a glance to the bank account felt like taking part at the icebucket challenge. S**T! I needed a plan and I remembered a trip that took place last year, around the same time in January when I jumped into a nighttrain from Cologne to Oberstdorf to visit a friend who lives down there and ski at least 1 or 2 days. So I quickly checked in on my buddy Flo who still is a local in the Allgäu region with a lot of small ski lifts and the Oberstdorf and Kleinwalsertal resort. Geographicly the Kleinwalsertal is an Austrian enclave. It's only accesible through Germany but the long valley is in fact part of Austria and belongs to the Vorarlberg region on the other side of the mountain range. History had proved that promising weather forecasts also apply there. One phonecall later a couch to crash and afterski beers were arranged - Ullr bless the friends who live in ski resort areas! First 500km on "ze German Autobahn" literally flew by but then the anticipated snow appeared. All of a sudden and in crucial amounts which made the drive feel like you're inside Star Wars starting the Millenium Falcon. No more pedal to the metal from that point on. 60 km/h until my final destination had me showing up late to the party so I decided to go straight to a tiny Ski Resort nearby, that offers 2 and 3 hour tickets, to get some warmup laps during the afternoon. A friendly lady on the counter whispered "Dude wait for 10 mins and I can give you an after work tickets that'll save you another 10 bucks!" Yay! That woman understands a skibums mind. Longest 10 mins of my life though! The Ski Resort "Oberjoch" only has 3 big chairlifts but hey - what else do you need for 2,5 hours of fun in fresh snow and no one there that you need to share with? In the evening we decided to reschedule "Pizza & Party" for "Käsespätzle & Couch". My buddy flo and I hadn't seen each other in ages so there was a lot of stories to share and while having some local brew and I planned to be the extra early bird the next morning, because usually on Sundays the resort is packed. As if couch and beer woulnd't be help enough my pal conjured up a free ticket for sunday - wooop Ski Bum happiness again! When turned up to the parking lot Sunday morning I was happy to see that a lot of people stayed at home due to "bad weather and shitty vision" which translated to our language means: SNOW, DUDE, AWESOME! Avalanche risk was high though and even though there were only a handful of freeriders in the resort the staff kept making announcements pointing out the avi danger level and reminded untrained skiers to stay on the slopes. Good for me and the couple of other powder seeking maniacs. I teamed up with some dudes to not ride alone as much as possible and enjoyed one lonely tree run after another until the beard became one giant block of ice. Just how we like it. If that was the Sunday scenario, guess what happened on Monday when a lot of people get back to their offices and other workplaces! Yep. I arrived in the morning and I was not quite sure if anyone else was there. It felt like an old wild west flick when the tumbleweed rolls through the picture. Oh what a day. It had snowed again during the night but this time only around 10-15 cm but just enough to fill up some tracks from the day before. Later in the afternoon our yellow friend the sun came out and so it was possible to go up above the treeline, do some lines that were not doable the day before and soak up some vitamin D. Around 3.30pm it started clouding up again but to be honest my legs already felt like jello so I headed back to the car and started my travel back home to cologne. So what's the moral of the story? Well I'd say: Staying at home won't make it better! I may not have skied the best I can, I may not have cleared the sickest run or stomp any cool jump or whatsoever. But for the mind and the snow loving soul this short trip was extremely important. I knew I wouldn't survive another weekend at home with tidal wave of snow content coming at me through social media. So I went. And after the trip I felt better. Much better. Always a pleasure dear Allgäu! Während ich mit breitem Grinsen im ICE von München nach Köln sitze und mir meine Krustenbratensemmel schmecken lasse, nutze ich die Zeit um das fantastische und schneereiche Mitt-November Wochenende Revue passieren zu lassen. Ja ihr habt richtig gehört: Schneereich und Mitte November. Manchmal passt einfach jedes Puzzleteil zusammen. Freunde aus den USA, die mit ihrer „Krachmusikkapelle“ derzeit in Europa auf Tour sind, machten am 11.11. in München halt und außerdem hatte ich ja den Jungs und Mädels vom Bluebird Team aus dem Zillertal versprochen, dass ich helfen komme wenn das neue Projekt in Angriff genommen wird. Nach einer weissbier- und schweinsbratenträchtigen Nacht in München samt starkem Konzert setzte ich also die Reise fort und steuerte Samstagmorgen das Örtchen Navis am Brenner an (ca. 25 min von Innsbruck). Hier liegt das „Hubird’s“ – das neueste Baby in der Bluebird Mountian Lodges & Adventures Familie. Was ist das Hubird’s? Das Hubird’s ist ein alter Gasthof auf einer idyllischen Anhöhe am Ortsrand von Navis im Wipptal am Brenner. Einige Jahre stand das Haus nun leer, doch die Bluebird Crew erkannte das Potential das in ihm steckt und entschlossen sich, es in ein gemütliches Basislager für Skitouren- und Splitboardfreunde zu verwandeln. Herzlich eingerichtete Mehrbettzimmer, eine Küche und eine gemütliche große Stube, sowie eine Sauna sind in Planung um den Gästen eine großartige Zeit am Berg zu bescheren. Das Wipptal ist bekannt unter Tourengehern und dank der Übernachtungsmöglichkeiten im Hubird’s direkt unterhalb der Wetterspitze, bieten sich nicht nur für Münchner und Innsbrucker zahlreiche Optionen. Auch Firmen und Gruppen finden hier Platz. Ein zusätzlicher Raum im Keller mit Beamer kann für Workshops, Kurse oder zur gemeinsamen Ski – Movie Nacht genutzt werden. Als ich in Navis ankam, hieß es zuerst mal Anfellen und zum Hubird’s aufsteigen, denn der kleine Lift der Gemeinde, welcher vor der Haustür endet war noch nicht in Betrieb. Wer rechnet schon mit so viel Puder im frühen November. Die Renovierungsarbeiten im alten Gasthof waren in vollem Gange: Ganze 12 Freunde waren zusammen gekommen um kräftig anzupacken. Beim Ausbau der Räume steht „Upcycling“ an oberster Tagesordnung. Das heißt auf gut Deutsch: „Schnapp dir was du hast und mach etwas cooles draus, anstatt stumpf alles weg zu schmeißen und neuen Kram zu kaufen!“ Das macht nicht nur Spaß und sieht urig aus, es schont obendrein die Umwelt und die Ökobilanz des Projektes! Restholz wandert danach umgehend in einen der zahlreichen Öfen, denn das Hubird’s wird gänzlich mit Holz beheizt. Nach getaner Arbeit wurde die Truppe mit einer Mondscheinabfahrt ins Tal belohnt. Für mich die ersten Schwünge der Saison. Und das durch fluffig trockenen Schnee. Perfekt! Nach einem weiteren fleißigen Arbeitstag am Sonntag, gönnte sich die Crew eine Auszeit am folgenden Montag, welche mein Kumpel Tyler und ich für einen Abstecher zum Hintertuxer Gletscher nutzen. Auf starken Nebel am frühen Morgen folgte „blauer Himmel – Sonnenschein“ und ein menschenleeres Skigebiet. Hier und da waren im Tausch gegen ein paar Belagkratzer sogar noch ein paar Powderschwünge rauszuholen. Die Sonne und die Bergkulisse machten den Wohlgenuss an diesem Tag perfekt. Zufrieden finde ich mich wie bereits erwähnt im ICE auf dem Heimweg nach Köln wieder und freue mich auf weitere tolle Tage in Navis. Wenn euer Interesse geweckt wurde, schaut euch die Kanäle des „Hubird’s“ im Netz an. Im Januar geht es offiziell los für Gäste und es sind auch schon Tourencamp Termine in Planung!
Hubird's bei Facebook Hubird's Vlogs bei Vimeo www.powdermagazin.com Eine gelungene Feuertaufe legte die Crew des Freeride Film Festivals gestern im Cinenova zu Köln hin. In diesem Jahr zum ersten Mal bei uns im Flachland zu Gast, erfreute der Anblick einer gefüllten Vorhalle mit regem Treiben rund um den Infostand und die jeweiligen Athleten besonders. Mir war gar nicht bewusst wie viele Powderbegeisterte Mitmenschen um mich rum leben! Anders als im letzten Jahr umfasste das Programm heuer mehr Filmprojekte, was leider stellenweise zur Folge hatte, dass die Ausschnitte fast zu kurz geraten waren um richtig in die Materie und den Vibe des Films einzutauchen. So beispielsweise bei "Snowmads", dem Film von Youngster Fabian Lentsch, in dem er die Entstehung eines Abenteuermobils aus einem alten Feuerwehrtrucks dokumentiert um damit schließlich auf Erkundungstour in den nahen Osten zu starten. Doch glücklicherweise kann der interessierte Besucher sich in Kürze das komplette Werk für 24h online bei Servus TV anschauen! Zuvor gab es "Character X" mit den Herren Wiemers und Rohrmoser. Der Film erzählt die Geschichte des letzten Winters, welcher ja angeblich ein Jahrhundertwinter werden sollte und uns aber dann mit einem der beschissensten Dezember aller Zeiten nervte. Kurzum düste die Entourage nach Japan, dem Land der nur selten herauskommenden Sonne, wenn der Schneesturm erst mal richtig in die Gänge gekommen ist. Was an Character X besonders gefällt, ist die Buddy-Attitüde. Freunde die zusammen draußen sind, ob nun in Japan, Norwegen oder bei Roman Zuhause im Zillertal - man kann sich hineinversetzen in die Szenen, die zeigen wie ein paar Jungs eine gute Zeit zusammen im Schnee verbringen! Das "Good Vibes" - o - Meter zum Anschlag brachte jedoch, zu meiner Überraschung, ein Film bei dem es nicht ums Skifahren sondern um Snowboards ohne Bindung geht! "Asmösphere" erzählt wie Ausnahmesnowboarder Wolfgang Nyvelt und Stefan Gruber eine Reise zu den Wurzeln des Snowboardens unternehmen und bietet einen interessanten Blick auf die Einflüsse anderer Boardsportarten wie Surfen und Skaten. Der Film war mein persönlicher #ridewhatever Moment denn letztendlich war es egal um welches Sportgerät es geht. Die Geschichte fesselte und inspiriert jeden, der leidenschaftlich das Gleiten durch gefrorenes H20 betreibt! "Ist wirklich alles Pow was glänzt?" Einen ernsteren Ton bei keineswegs minder interessantem Inhalt schlugen die 3 Produktionen "Spurtreu" von Stefan Häusl und Björn Heregger, "The White Maze" mit Matthias "Hauni" Haunholder und "Exploring Alaska" mit den Damen Walkner und Wallner an. Thematiken wie Verletzungen, Gefahren, persönliche Grenzen und Verantwortung im alpinen Sport fanden hier Beachtung und es wurden realistische Einblicke in das Leben eines Profisportlers gegeben. "Was heisst das eigentlich, Freeride-Pro zu sein?", "Ist wirklich alles Pow was glänzt?" und "Wieviel Gefahr fährt wirklich mit?" sind Fragen mit denen sich der Zuschauer hier beschäftigen konnte. Zum Abschluss gab es noch eine schöne Story über Tobi Tritscher, einem ehemaligen Slopestyler aus Österreich. Auf Film gebannt von der Produktionsfirma "Legs Of Steel", erzählt der Film seinen Weg von den Parks der Heimat bis hin zur "Mile33" am 'Haines Highway' in Alaska. Am Ende dann noch ein Moment spontanter Schweißausbrüche: "Ja und den Alex würden wir gerne auch auf die Bühne bitten und Danke sagen für die unterstützung in der lokalen Promo." Nichts zu Danken! Ein wirklich schöner Abend, den die FFF Crew uns hier in Köln beschert hat. Wir hoffen ihr kommt im nächsten Jahr mit tollen Filmen zurück und wir läuten wieder gemeinsam die Saison ein!
Manchmal gibt es diese Momente, da passt einfach alles. Kaum sind die Motorräder winterfest eingemottet, hat man die Winterhummeln im Hintern. Wie praktisch, dass eine befreundete Band aus den USA am Freitag in München gastiert, wie angenehm dass ich dort gute Menschen kenne die mich aufnehmen und wie hervorragend passt das eigentlich, dass ich von dort am Samstag den guten Tyler von der Bluebird Mountain Lodges Crew besuchen kann um mein Versprechen einzulösen, vor der Saison helfen zu kommen wenn das große neue Projekt in Angriff genommen wird: "How to built a Mountain Lodge?" Kurz erklärt: die Bluebirds sind um eine Unterkunft reicher. Das HUBIRD's ist das neueste Baby der engagierten Hostelbetreiber aus dem Zillertal. Es liegt einsam im Talende in der Nähe von Navis und erschliesst ein unsagbar schönes und weitläufeges Tourengebiet. Doch bevor die Hütte als Base Camp für ruhige Tourenwochenenden genutz werden kann, muss erst mal kräftig angepackt werden. Kaum zu glauben, dass gerade jetzt Schnee im Anmarsch ist. Vielleicht packe ich meine Tasche nochmal neu und tausche die Arbeitsklamotten gegen Lvs, Helm, Skijacke ... Ich halte euch mit Freude auf dem Laufenden. Neugierige dürfen natürlich schon mal reinklicken und sich ein Bild machen: Hubird's Aktuell sieht es rund um das Hubird's so aus - da lacht doch das Herz - stay tuned! Unexpected Season Kickoff: Hubird calls and I must go At some points in life you suffer under Murphys Law and everthing that possibly could go wrong does. But sometimes everything just seems to fall into place. That's what happend with my plans for early november. I knew a befriended band from USA will play in Munic and I wanted to visit them no matter what. But also I promised to visit my friends of the Bluebird Mountain Lodges Team in the Zillertal in Austria, to help renovate their newest project "Hubird's".
So what the heck is Hubird's? Well let's say it's no big deal. Just a beautifully remote mountain hut at the end of a valley close to brenner pass in Austria. With a small local skilift that ends literally in the fronyard and a cosy "stube" with a wooodstove it will be the ultimate base camp for mountainlovers, ski tourers and powder addicts that want to escape the crazy world out there! And can you believe it - right now the weather forecast says: SNOW! Ha! So right after I survived the Killswitch show and plenty of German Weissbier I will provide you with updates right from the Hubird's! Stay tuned - and hey Canadian and American friends: Wanna come visit Europe to Ski, Board or Splitboard? Get in touch with the Bluebird Crew - they are all set to help you out with that project - it's much easier and much less expensive as you think! Please leave a feedback for me if you are happy with the way I handle the english version of my German blogposts. Cheers! Der BCA Float 27 Tech ist sehr umfangreich ausgestattet und bietet neben seinem 150L Airbag, zahlreichen Befestigungsmöglichkeiten für Kletterequipment und Eisäxte auch genug Platz für Tagestouren oder all den schönen Krimskrams den man auch gerne mal mit durchs Skigebiet zum Variantenfahren schleppt. Wasser, Semmeln, zweites Paar Handschuhe, dünne Jacke, Felle, eine Kamera oder wahlweise zwei Gipfelhalbe bekommt man problemlos unter. Besonders positiv fällt direkt beim ersten Aufstieg das Helmnetz auf, welches permanent am Rucksack befestigt ist, aber in Sekunden in einem kleinen Fach verstaut werden kann. In der Praxis überzeugt auch die Trennung von Hauptfach und Safety Equipment Fach. Letzteres ist von vorne sehr schnell zu erreichen und man hat im Handumdrehen Sonde und Schaufel parat. Das Fach ist zudem wasserdicht und hilft somit nasse Sachen von trockenen zu trennen. Linkshänder freuen sich über die beidseitige Montierbarkeit des Auslösegriffs an den Schultergurten. Am zweiten Schultergurt kann ein Funkgerät oder ein Trinksystem befestigt werden. Negatives gibt es nur wenig zu sagen. Der Reißverschluss der Schultergurte schließt nach unten wodurch man manchmal beim Verstauen des Auslösegriffs das Gefühl hat, man müsse aufpassen um keine ungewollte Auslösung zu verursachen. Positiv wiederum ist die Form des Auslösegriffes, welche eine verlässliche Bedienung auch mit Fäustlingen ermöglicht! Der Hüftgurt dürfte etwas fester sein um mehr Gewicht zu tragen. Snowboarder müssen sich das Tragesystem leider separat besorgen.
Am Wochenende rund um den 16.01.2016 war seit langer Zeit endlich mal wieder ein Powder Fenster gemeldet. Dummerweise war gerade im Walsertal zu dem Zeitpunkt die Grundlage eher nonexistent und der Ausgang des geplanten Kurztrips noch unsicher. Doch der Montag, dieser eine Montag, der wie der heilige Gral aus dem Wettervorhersagediagramm herausstach, brannte sich Tage voraus ins Hirn: 3 Tage Schnee dann Montag Sonne und kalt. Wie schön, einen Spezl in Fischen zu haben, der mir immer seine Couch anbietet sobald ich Schnee wittere. Da macht es nichts, dass die sonst recht motivierten Powderbuddies alle der Winterlethargie oder beruflichen Verpflichtungen zum Opfer fielen. Die gottverdammte Deutsche Bahn musste es richten und richtete es - wenn auch mit Verspätungen (aber was hätte man auch anderes erwarten sollen). Koblenz - Oberstdorf , 3 mal umsteigen, 5 Stunden fahrt mit entsprechendem Ski Movie auf dem Bildschirm und dann - BAM: Fischen präsentierte sich am Sonntagabend von seiner ruhigsten und schönsten Seite. Ich schleifte meinen Skibag durch den Puderzuckerschnee bis zur Bude meines Kumpels und man feierte den Schneefall erst mal mit ner Halben. Der Montagmorgen entpuppte sich tatsächlich als ein Tag der Kategorie "The Day". Leider waren wir nicht die Einzigen mit der nötigen Konsequenz sich mal spontan frei zu nehmen. Erbarmungslos wurde um jede liftnahe Line gekämpft. Kein Zentimeter wurde verschont. Leider auch viele Kandidaten die einem ohne Ausrüstung blind hinterherfahren bei LWS 3. Ein massiver Lawinenabgang am 2 Länder Lift (Sprengung) wurde auch überhaupt nicht wahrgenommen bzw. gekonnt ignoriert und einfach stumpf 2m weiter links munter der "kammnahe schattseitige Steilhang" befahren. Dennoch war es ein Traumtag mit "nur" einem personenausgelösten Schneebrett. Der Zwischenfall blieb aber verletzungsfrei (Quelle: Bergwacht Oberstdorf). Der folgende Dienstag wartete zwar mit deutlich schlechterer Sicht, Wolken und leichtem Schneefall auf. Doch im Gegensatz zum Vortag kamen mein snowboardender Kollege Thorsten und ich nun in den Genuß eines fast menschenleeren Skigebiets. Kaum zu glauben, aber manchmal fährt man einfach 10 mal die selbe Abfahrt, weil perfekter Schnee in spaßigem Terrain liegt und niemand da ist, mit dem man teilen muss. Es war toll. Batterien aufgeladen und ab nach Hause um die Pflicht zu erledigen. English Version:
It was around January 16th when finally, after a long drought there was a little color in the snop maps that predictied some fresh snow. Looking at it realistically , there was no such thing as a base, I had no idea what the outcome might be but that monday - oh that one monday in the weather forecast that said "Bluebird Weather Fresh Snow DUDE" was making my brain do the work and my body just followed orders until I was sitting in a train heading south. Like always - being spontaneous is the one thing but living in goddamn Cologne when you love skiing can be a pain in the ass. Lucky me that I have a friend who lives in Fischen near Oberstdorf who has a nice couch to crash for me. So 5 hrs, lots of snacks and 2 Skimovies later I found myself dragging my skibag through winterwonderland. I was welcomed with a tasty local brew and stoked about the amount of snow in the valley! The next day came and conquered. That glorious monday just delivered. We found enough snow to ride a lot of lines even though the base was really thin. Some spots had to be left out - no use in playing with the sharks but hey - Sunny day, fresh snow, live was great. Unfortunately we were not the only ones to be spontaneous and flexible enough to take a monday of. It was packed in the slackcountry and even further away form slopes and lifts people blindly followed. We even witnessed how after an avalanche dispersion some people crossed the avalanche paths and ride down in a quite tricky steep part. Batshit crazy. At the end of the day there was "only" one avalanche triggered by a person but noone got hurt or had to be dug out, as I heard from the local ski patrol. The following Tuesday brought what most would consider bad weather. Light snowfall and medium vision. Noone came. Good for us. It felt like we were the only 2 nerds on the mountain and we took advantage of it =D Due to the limited vision we stayed around treeline and below and just scored lap after lap after lap ... With batteries recharged and smiling faces we headed back home later that night. If you guys need advice or help to plan trip over here don't hesitate to contact me - I'd be glad to help. Verschiedene Wetter Orakel predigen die Ankunft des ersten Powders, also wird es allerhöchste Zeit den kürzlich erstandenen Backup Pettitor aka. early+late Season Steine Ski mit einer Bindung auszustatten! Danke an Jan, der freundlicherweise im Tausch gegen einen Bierschuldschein eine STH14 zur Verfügung gestellt hat. Zunächst musste ich allerdings einen Platz zum werkeln finden. Wie praktisch, dass die Dame des Hauses gerade jetzt die Reise ins Heimatland antritt, um Freunde und Familie zu besuchen. Somit konnte das 3 Steps Programm beginnen:
Meine erste Bindungsmontage gestaltete sich recht erfolgreich. Ich würde sagen Vorbereitung: 5 , Durchführung ne 2. Typisches "ich fahre 3 Mal in den Baumarkt statt vorher zu checken ob die passenden Utensilien alle vorhanden und funktionstüchtig sind" - Problem. Im Grunde ist es aber kein Hexenwerk. Vor allem, wenn man eine gescheite Schablone bereits im Internet finden kann. freeskiers.net hat einen super Thread dazu im Angebot: ANLEITUNG-Bindung-in-Heimarbeit-montieren . Nun bleibt abzuwarten ob mir der Krempel bei der ersten Abfahrt um die Ohren fliegt. Als nächstes werd ich die Produktion der "Poles With Souls" wieder aufnehmen. Der Prototyp ist leider nach 2 harten Saisons gebrochen und irreparabel. Die 2. Auflage wird dank neuer Bambusart mit mehr Stabilität und Wetterfestigkeit noch robuster ohne an Soulshredding Charme zu verlieren: English Version:
Multiple weather models are predicting the first powder to fall soon. That means it's about time to get my recently bought backup ski aka. early/late season stone shredder, an old K2 Pettitor ready to go and mount a binding. I never did it before but I always wanted to learn how to mount my own skis. But first I needed some space to get all crafty and sh**! How convenient that the lady is about to leave the flat and the country to visit her family and friends at home in Brazil =D There is 3 simple steps to turn your kitchen to a home improvement mancave:
My first try of mounting a binding worked out quite okay. I'd grade my work with a B in execution but a D- in preparation. I ended up going to the hardware store multiple times instead of properly preparing a list of stuff I need. But alltogether it's not witchery. Especially if the allmighty interweb provides a proper drilling template. Usually you can find those on the brands' website or in skiing community boards like freeskiers.net (which is german though but I am sure there is engl. equivalents) Next thing on the agenda is a second modell of my DIY bamboo poles. The prototype worked very well for 2 entire seasons until a mix of an creek, a 90+ kg pilot and the leverage effect ended it's life. I found myself a new sort of bamboo which is known to be more stable, with thicker walls and more weather resistant! Am vergangenen Wochenende verschlug es mich in die BMW World nach München. Endlich mal ein Treffen mit Sabine vom Powder Magazin und Redakteur & Fotograf Tim Marcour war sogar auch da. Zudem war es höchste Zeit alte Freunde zu besuchen und somit konnte ich gleich 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Freeride Film Festival präsentierte sich stylisch und modern in der schicken BMW World, einer denkbar perfekten Location für einen solchen Event. Nicht nur weil es genug Platz und modernes Ambiente für alle Stände gibt, sondern auch weil den Besuchern ein großer "Kinosaal" mit Bestuhlung und gescheitem Beamer geboten wird. Natürlich gab es hier super Gelegenheiten mit den Stars der Szene zu quatschen oder sich die allseits beliebten Poster und Sticker abzustauben. Die Markenartikler und Skigebiete zeigten sich auch von ihrer besten Seite und boten Information satt und interessante Gewinnspiele für die Schneefans. Gleich zu Anfang erklärte das Moderatorenteam bestehend aus Mitveranstalter Harry Putz und Snowboard Legende Flo Orley, dass es bei diesem Festival nicht um reinen Snowporn geht, sondern um die Geschichten hinter einem Film, die Emotionen, die treibende Kraft die einen jeden Freerider immer wieder aus dem Sessel reisst und ins Gelände führt. Wirklich eine gelungene Auswahl, die hier getroffen wurde.
Aber auch die anderen Streifen machen defintiv richtig Bock einfach seinen Kram zu Packen und los zu fahren, ganz egal ob nun mit Ski, Board, oder welchem Gefährt auch immer. Zugegeben: Eine brutale Expedition wie bei "Onekotan" traut sich sicher nur ein kleiner Bruchteil der Besucher zu, doch alle sind gefesselt von der Story.
Natürlich waren auch die Ladies wieder vertreten. Trailer von Sandra Lahnsteiners "Shades Of Winter - Between" und Nadine Wallners "Offlines Camp" geben einen Vorgeschmack auf starke Girl Pow(d)er! Es lohnt sich auf jeden Fall auf dem Blog der Tour vorbeizuschauen und den Verlauf der Nightliner Film Tour zu verfolgen: http://www.freeride-filmfestival.com/blog/ . Und natürlich solltet ihr euch die Filme alle reinziehen sobald sie verfügbar sind! |